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Verkehrspsychologische Untersuchung (VPU) in Wien – das musst du wissen

Wann sie angeordnet wird und welche Inhalte sie hat.

Nach einem Führerscheinentzug ist eine verkehrspsychologische Untersuchung (VPU) in vielen Fällen erforderlich, um die Lenkberechtigung zurückzubekommen. Grundsätzlich ist eine VPU nötig, wenn die Behörde diese nach einem Verkehrsdelikt angeordnet hat oder im Rahmen bestimmter Berufsausbildungen, zum Beispiel zum Berufskraftfahrer, erforderlich ist.

Definition und Wissenswertes zur VPU für die Wiedererteilung des Führerscheins

Eine verkehrspsychologische Untersuchung (VPU) wird von den Behörden vorgeschrieben, wenn der Lenker unter einem Alkoholeinfluss von mehr als 1,6 Promille oder Drogen gefahren ist oder es sich um einen Wiederholungstäter handelt. In der VPU prüft ein Verkehrspsychologe, ob der Lenker über die Fähigkeiten verfügt, die für das sichere Führen eines Fahrzeugs erforderlich sind.

Inhalte der verkehrspsychologischen Untersuchung (VPU)

Die verkehrspsychologische Untersuchung (VPU) besteht aus zwei Bereichen: einem praktischen Teil in Form einer Testung und einem abschließenden Gespräch mit dem Psychologen. In dem praktischen Teil muss der Teilnehmer an einem Testgerät sein Reaktionsvermögen sowie seine Beobachtungsfähigkeit, Konzentrationsfähigkeit und persönlichen Voraussetzungen unter Beweis stellen. Computerkenntnisse sind für die Untersuchung nicht nötig.

Im Rahmen des abschließenden Gesprächs mit dem Psychologen geht es um die Verhaltensweisen, die zu dem Führerscheinentzug geführt haben, und Strategien für die Vermeidung einer erneuten derartigen Situation.

Nach der verkehrspsychologischen Untersuchung wird der Psychologe seine Stellungnahme im Original an die zuständige Führerscheinbehörde weiterleiten. Auf dieser Grundlage wird die Behörde ihre Entscheidung für oder gegen eine Wiedererteilung der Lenkberechtigung treffen.

Häufig gestellte Fragen zur verkehrspsychologischen Untersuchung

Im Folgenden gehen wir auf einige Punkte ein, die unsere Fahrschüler im Zusammenhang mit der VPU oft beschäftigen:

Wie hoch sind die Kosten für die VPU?

In Österreich sind die Kosten für die VPU gesetzlich geregelt. Sie setzen sich zusammen aus 435,60 Euro für die vollständige verkehrspsychologische Untersuchung, 156 Euro für die Screeninguntersuchung, 217,20 Euro für die Untersuchung der kraftfahrspezifischen Leistungsfähigkeit und 261,60 Euro für die Untersuchung der Bereitschaft zur Verkehrsanpassung.

Wer führt die VPU durch?

Verkehrspsychologische Untersuchungen dürfen ausschließlich qualifizierte Verkehrspsychologen gemäß FSG-GV durchführen. Die Untersuchungen erfolgen in durch das Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie (BMVIT) ermächtigten verkehrspsychologischen Instituten.

Wie lange dauert die VPU?

Die verkehrspsychologische Untersuchung nimmt zwischen drei und vier Stunden in Anspruch.

Muss ich mich auf die VPU vorbereiten?

Da in der verkehrspsychologischen Untersuchung kein Fahrschulwissen abgefragt wird und keine PC-Kenntnisse erforderlich sind, ist keine Vorbereitung erforderlich. Es macht jedoch Sinn, bereits im Vorfeld das eigene Handeln der Vergangenheit zu reflektieren und sich Gedanken über das verantwortungsvolle Fahren nach der Wiedererlangung des Führerscheins zu machen.

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